Spec Ops The Line | Game On

Spec Ops The Line PS3 Version – Entwickler Yager Development

Diese Review enthält explizit Gewaltdarstellung in Bildern und Text. Achtung Spoiler!

Spec Ops The Line

Ich erkundigte mich damals nur grob über dieses Spiel, aber wollte es in meiner Sammlung haben und spielen. Vor zwei Tagen schaute ich in mein PS3 Regal und wollte den “Pile of Shame” weiter abarbeiten. Ich sah Spec Ops The Line und dachte: Genau das spielst du jetzt.
Dass es mich über zwei Tage lang im Kopf beschäftigten würde, mitnimmt und bestürzt wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht…noch nicht.
Ich ging mit keinerlei Erwartung ins Spiel. Nach einem kurzen Update gelangte ich zum Titelbildschirm. Was mir sofort Auffiel war neben Hochhäusern und einer zerschlissenen amerikanischen Flagge die Musik. Konnte als musikbegeisterter Mensch sofort feststellen, dass es sich um Star-Spangled Banner von Jimi Hendrix handelt. Noch kurz die üblichen Verdächtigen wie Bildschirmgrösse und Helligkeit eingestellt und es konnte losgehen.
Und es fing bei einem Action-Spiel so an wie man es schon mal gewöhnt ist. Mit satter Action und der Einführung der Protagonisten. In diesem Fall sind es Staff Sgt. John Lugo, 1st Lt. Alphonse Adams und ihr Cpt. Martin Walker. Während ihr zwischen den Hochhäusern Dubais wild mit einem Mannschaftshelikopter umherfliegt, werdet ihr von kleinen Kampfhubschraubern beschossen. Mit Walker feuert ihr wie bei einem Railgun Shooter zurück bis…ja bis ein Sandsturm aufzieht. Dann wird das Bild schwarz und das Spiel beginnt, denn das was ihr zu Beginn erlebt, spielt bereits sechs Monate zuvor.
Schwere Sandstürme suchen Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten heim und schließen die Zivilbevölkerung ein. Lange Zeit spielt die politische Führung das Problem herunter, bis die Menschen von den Sandmassen eingeschlossen werden. Colonel John Konrad ein Afghanistan-Veteran bietet mit seinem Team Hilfe an, die eingeschlossene Bevölkerung zu evakuieren. Durch das Erlebte leidet er bis heute an posttraumatischen Belastungsstörungen.
Dann eines Tages kommt der Befehl die Zivilisten, als auch das Land aufzugeben. Konrad weigert sich dies zu tun und desertiert mit seiner Armee. Durch unzureichende Kommunikation steht das Land vor dem Kollaps und die Regierung stellt den Kontakt in die Krisenregion ein. Es wird zum Niemandsland erklärt. In einer der letzten Meldungen soll das 33. Batallion etwa 1000 Zivilisten in einem Konvoi nach draußen führen.
Zwei Wochen bevor ihr dann mit Lugo und Adams losziehen müsst, erreicht euch ein Funkspruch von Konrad, in dem er euch erklärt, dass die Rettungsmission ein totales Desaster mit hohen Verlusten war. Sowohl bei der Armee als auch bei den Zivilisten. Daraufhin befiehlt das US-Oberkommando ein dreiköpfiges Team der Delta-Force dorthin zu schicken und den Fall zu untersuchen. Was ist mit Konrad und seiner Einheit passiert?

Captain Martin Walker steht die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben

Was mir zu Beginn gleich gut gefällt ist das recht frische Setting. Ich kann mich nicht daran erinnern einmal in einem Videospiel durch Dubai gereist zu sein. Klar ist Sand und Wüste nichts Neues mehr, aber dennoch fühlt es sich mit seinen Wolkenkratzern und monumentalen Gebäuden irgendwie anders an. Auch habe ich mit einem Ego-Shooter gerechnet, da ich die Screenshots der Rückseite nicht wirklich studiert habe. Zumindest dachte ich das man die Ansicht umstellen kann, doch hier handelt es sich um einen reinen Third-Person Shooter. Im Stile eines Uncharted oder Gears of War, kämpft ihr euch von Deckung zu Deckung und versucht zu überleben. Das Überleben ist hier auch kein leichtes unterfangen, denn Spec Ops ist selbst auf einem mittleren Schwierigkeitsgrad oft sehr fordernd. In diesem Fall kann ich mich das sogar als “Veteran” ausgeben, da ich etliche BF, CoD, Resistance, Killzone oder Uncharted Teile gespielt habe. Sowohl Online als auch Offline.
Hilft euch aber alles nichts, wenn ihr blind aus euer Deckung springt und versucht wie John Rambo auf dicke Hose zu machen. Der Gegner ist oftmals in der Überzahl und spawnt wie Pilze aus dem Boden. Ab einem gewissen Punkt lässt er dann ab. Ein Problem was schon aus einigen anderen Shootern bekannt ist. Auch sollte man bedacht mit seiner Munition umgehen. Gezielte Einzelschüsse sparen am doch recht knappen Vorrat und sind effektiver als blankes Dauerfeuer. Die Auswahl der Waffen ist recht breit gefächert und es stehen euch Sturmgewehre wie M16, AK-47 oder Famas zur Verfügung, MPs, Scharfschützengewehre, Schrotflinten und für den schwerern Einsatz Granaten oder Raketenwerfer.
Zudem werdet ihr des Öfteren in Railshooter Passagen gelenkt. Das bedeut das ihr stationäre Geschütze erbeuten müsst und mit diesen so lange auf feindliche Truppen schießt, bis sich keiner mehr ans Tageslicht traut. Die Steuerung ist leider nicht einer der Höhepunkte des Spiels, denn diese funktioniert über weite Strecken doch recht hakelig. Zu Deckungen sprinten oder über Hindernisse springen kann gerade in den oft schießwütigen Passagen zum Problem werden, wenn euer Charakter nicht gerade das macht was ihr von ihm verlangt.
Wie Eingangs schon erwähnt fühlt sich das Setting Dubais recht frisch und unverbraucht an. Die doch recht kargen Sandlandschaften laden doch hin und wieder zum Verweilen ein, wenn die Sonne durchbricht oder die Tower in ihr glänzen. Technisch macht dieses acht Jahre alte Spiel immer noch eine gute, wenn auch durchwachsene Figur. Von schönen Lichteffekten und gut animierten Gesichtern, bis hin zu starkem Tearing auf der PS3 und schlecht abgemischten Tonspuren. In einem wichtigen Gespräch zwischen Charakteren erwarte ich einfach, das man zu jeder Zeit etwas verstehen kann oder Sätze nicht durch Cutszenen abgebrochen werden. Die Musik fügt sich wiederrum gänzlich perfekt ein, denn man hat keine Kosten und Mühen gescheut sowohl eigene Musik einzubauen, als auch Größen wie Björk, Jimi Hendrix oder Deep Purple. Und durch einen Kugelhagel zu sprinten, während hinter einem ein Heli alles abfeuert, was er hat, unter den Klängen von Verdis Dies Irae, Libera Me ist schon ganz großes Kino.

Ihr müsst entscheiden. Es gibt keine andere Wahl.


Ebenso hat man bei der Synchronisation alles gegeben und sowohl die Sprecher als auch die Dialoge vortrefflich ausgewählt. Es fühlt sich einfach homogen an und man sucht ärgerliche Aussetzer vergeblich die einem die Stimmung versaut. Und das Bezog sich auf die deutsche Synchro, denn ich habe es mit eben dieser gespielt. Auch konnte man für die engliche Vertonung Größen wie Jake Busey (Der Staatsfeind Nr.1, Starship Troopers) oder Bruce Boxleitner (Tron, Babylon 5) gewinnen. Selbst die Nebendarsteller wurden sehr gut ausgesucht.
Doch kommen wir zum Highlight des Spiels und das ist in diesem Fall nicht die Spielmechanik. Moorhuhn Ballereinlagen, technische Probleme in der Steuerung und eine recht kurze Spielzeit und gerade einmal 15 Kapitel sind es nicht. Es ist eine Story, die mich bewegt hat, aufgewühlt, mitgenommen und Abends nicht schlafen lassen. Ich müsste lange suchen und habe viel nachgedacht: Nein sowas habe ich noch nicht erlebt.
Ganz klar findet man bei Call of Duty, Battlefield oder Uncharted das bessere Spielerlebnis, aber keine Anleihen auf das Buch von Joseph Conrad (im Spiel die Anspielung durch Col. John Konrad) “Herz der Finsternis” oder den Filmen “Der schmale Grat” und Francis Ford Coppolas “Apocalypse Now”. Wo damals Call of Duty: Modern Warfare 2 mit der berühmten “Flughafen Szene” versuchte zu schockieren, polarisieren und die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und damit mehr Hohn und Spott anstatt Lob kassierte, geht Spec Ops The Line einen anderen Weg. Das Berliner Entwicklerstudio Yager Development setzt genau da an wo es für Menschen unbequem wird – im Kopf. Wir lassen dir in diesem Krieg keine Wahl und du musst Entscheidungen treffen die über Leben und Tod entscheiden. Den Ausweg wegzulaufen oder einfach nichts zu tun, wird es für dich nicht geben. Und diese Entscheidungen wirst du oft im Spiel treffen müssen. Was am Anfang noch nach amerikanischen Patriotismus riecht, wird ganz schnell ad acta gelegt.

Es stinkt nach verfaulenden Menschen und Schmeißfliegen summen durch die Luft. Kurz darauf lauft ihr durch ein Massengrab. Enstellte Leichen, zum Teil mit einem Sack über dem Kopf. Erstmals beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Genau in diesem Moment scheint das Spiel es zu merken und hält in Nahaufnahme voll darauf. Ich begehe eine Straße, überall hat man an Schildern und Laternen Menschen aufgehangen. Der nächste “komische Moment”. Danach eine Entscheidung. Ich stehe bei einer Straßenunterführung. Über uns hängen zwei Männer, dessen Gesichter schmerzerfüllt und panisch ängstlich aussehen. Um uns herum etliche Scharfschützen. Die Stimme, die über das Headset meines Charakters kommt, sagt: Der Mann rechts hat Wasser gestohlen. Darauf steht in Dubai die Todesstrafe. Der Soldat links hat ihn erwischt und sollte ihn exekutieren. Doch er tat es nicht, sondern erschoss stattdessen seine ganze Familie. Wen von beiden wirst du nun umbringen?
Machst du es nicht in einer bestimmten Zeit, werdet ihr von den Scharfschützen erschossen. Läufst du weg ebenfalls. Ich habe auf die Scharfschützen geschossen und alles verloren. Einer von ihnen hatte die Gelegenheit genutzt und beide Männer erschossen. Es gibt hier nichts zu gewinnen.
Dann die wohl schlimmste Erfahrung für mich. Ein großer Platz, den wir überqueren müssen und wir sind von Soldaten umzingelt. Neben uns ein Laptop und ein Mörser der Phosphorgranaten verschießen kann.

Phosphorgranaten – der Tod kommt aus der Luft

Zur Erklärung: Treffen Phosphorgranaten auf den Boden verbrennt alles qualvoll in seiner Umgebung. Adams sagt: Das kannst du nicht machen. Sowas ist Menschenverachtend. Hauptcharakter Walker entgegnet ihm mit: Es gibt hier keinen Ausweg. Und für den Spieler auch nicht. Also steuert ihr den Mörser während euer Kamerad euch Anweisungen gibt, wo sich die feindlichen Truppen befinden. Granaten treffen auf, Soldaten schreien und es entsteht eine Flammenhölle. Schlimmer kann es nicht werden? Doch kann es. Ich muss durch dieses Gebiet der Verwüstung des Todes von oben.
Soldaten kommen mir entgegen, brennend, schreiend, entstellt, verstümmelt. Dann komme ich zu einem Tor. Als ich es öffne bleibe ich als Spieler in völliger Leere zurück. Am Radar wurden keine Zivilisten gezeigt. Frauen, Kinder, alle qualvoll verbrannt. Nein dieses Spiel ist nichts für schwache Nerven und setzt genau da an was uns Nachrichten jeden Tag im Fernsehen zeigen. Krieg, Tod und Zerstörung. Nur wird man als Spieler dazu gezwungen es, wenn auch nur virtuell mitzuerleben. Dafür hat das Team vom Studio Yager viel Lob im Jahr 2012 bekommen. Sie wollten den Spieler wachrütteln und zeigen wie Sinnlos doch Krieg ist.
Genau das haben sie mir mit Spec Ops The Line gezeigt. Ihr solltet euch davon überzeugen. Wie weit werdet ihr gehen?

Was Krieg anrichten kann Yager zeigt es schonungslos
Verbrennungsopfer in der Bevölkerung

Fakten:

Spec Ops The Line erhielt 2012 den deutschen Entwicklerpreis in fünf Kategorien
US Spielemagazin G4 zeichnete es für die beste Musik aus
Akademie IAS nominierte es 2013 in der Kategorie “Herausragende Leistung im Bereich Handlung
Trotz übermässigem Kritikerlobs blieben die Verkaufszahlen weit zurück
Yager lehnte einen Multiplayer ab, 2K implementierte ihn trotzdem
Spec Ops The Line
Publisher: 2K Games
Entwicklerstudios: Deutschland (Yager Development), USA (Darkside Game Studios)
Release: EU/US 2012

Pro:

-mitreißende, aufwühlende und emotionale Story
-ein Spiel, das dahin geht, wo es weh tut
-sehr guter Hauptcharakter und auch Nebencharaktere
-vortreffliche Synchronisation (Deutsch und Englisch)
-kein blanker Patriotismus
-unangenehme Situationen können nicht umgangen werden
-tolle eigene Musik und auch von bekannten Künstlern (Björk, Hendrix, Alice in Chains, Verdi)
-wuchtige Waffensounds und Explosionen die sehr gut abgemischt sind
-sehr gute Zwischensequenzen die “echt” rüberkommen.

Contra:

-schwankende Lautstärke bei Gesprächen
-gelegentliches Tearing
-Mehrspieler Modus überflüssig
-Probleme mit der Kamera/Grundsteuerung
-einige frustige Momente dank schwankendem Schwierigkeitsgrad
-viele Moorhuhn Ballereinlagen

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6 Gedanken zu „Spec Ops The Line | Game On

  1. Herzlichen Dank für deine absolut großartige Review von Spec Ops: The Line! Dein Beitrag liest sich wundervoll, weil du sehr direkt und unverstellt schreibst. Man spürt förmlich deine Gedanken und Emotionen und will den Text zu Ende lesen. Inhaltlich bin ich voll und ganz bei dir: Spec Ops hat auch mich berührt und steht in meiner Erinnerung für sich selbst. Man kann es nicht mit anderen Shootern vergleichen, da es einen eigenen Weg geht. Es ist ein mutiges Spiel, das in Stil und Aussage viel weiter geht, als andere Spiele dieser Kategorie. Vor einiger Zeit habe ich im Internet Interviews der Menschen hinter dem Spiel gelesen. Auch der Entwicklungsprozess scheint nicht einfach gewesen zu sein. Im Fazit aber hat uns Yager hier einen Meilenstein hinterlassen, der sich bestimmt nicht nur in unsere Herzen gespielt hat.

    1. Hallo Andre! Vielen lieben Dank für deine Worte. Sowas hören wir natürlich gerne. Bei so einem brisanten Thema, ist es natürlich nicht immer leicht die richtigen Worte bzw. Buchstaben zu finden. Ich kann aber sagen das es mich Tagelang beschäftigt hat. Liebe Grüße Voll Verpixelt/ahatofmedia

  2. Fast die selben Gefühle und Erlebnisse hatte ich auch, als ich Spec Ops: The Line vor ein paar Jahren durchgespielt habe. Ich musste ziemlich oft schlucken, als ich vor verschiedene Entscheidungen gestellt wurde. Für mich einer der besten Shooter, die ich bisher gespielt habe.
    Es soll ja auch verschiedene Enden geben. Grund genug, es vielleicht nochmal zu spielen 🙂

    1. Hallo Moni!
      Dann ist es ja schön wenn ich deinen Nerv getroffen haben sollte. Aufgrund der verschiedenen Enden, werde ich das Spiel wohl auch nicht das letzte Mal gespielt haben.
      Liebe Grüße Voll Verpixelt/ahatofmedia

  3. Auf der einen Seite habe ich großen Respekt vor Yager, dass sie ausgerechnet aus Spec Ops (war ja eigentlich eine Serie ganz klassischer Militär-Shooter) ein Anti-Kriegs-Spiel machen wollten, aber auf der anderen Seite war ich damals wirklich ziemlich enttäuscht. Ich habe es auch erst ein paar Jahre nach dem Release auf dem PC gespielt und kannte natürlich all die Lobhudeleien. Mein Durchgang ist leider zu lange her, um jetzt richtig konkrete Kritik zu üben, aber ich glaube, ich habe mich damals sehr darüber geärgert, dass die erwähnten Entscheidungen letztlich halt keine sind. Man sieht die “Twists” halt schon lange vorher und weiß ganz genau, dass man dies oder jenes nicht tun sollte, aber das Spiel lässt einem ja keine Wahl. Stattdessen zeigt es danach mit dem Finger auf dich und erwartet dann, dass man ein schlechtes Gewissen hat. Schon klar, dass die damit zeigen wollen, dass im Krieg halt jede Aktion negative Konsequenzen hat und es nur Verlierer gibt, aber bei mir hat das leider überhaupt nicht funktioniert. Dabei bin ich durchaus nah am Wasser gebaut und habe bei Dokus über historische (WW2) und aktuelle Konflikte (Syrien) schon so manche Träne verdrückt.

    Ganz nebenbei freue ich mich natürlich, dass es noch “neue” Games-Blogs gibt, auch wenn das für euch offensichtlich nur ein kleines Puzzle-Teil neben Podcast, Stream usw. ist.

    1. Das das Spiel nicht jedem gefallen kann ist klar. Völlig frei von Fehlern ist es natürlich nicht und Kritikpunkte habe ich auch aufgeführt, die mich persönlich gestört haben. Dennoch ist es anders, als alles andere was ich bisher gespielt habe. Neu ist mein Blog nicht, denn ich mache das jetzt seit rund vier Jahren. Das ist und bleibt mein Steckenpferd und wird nur noch durch Videos, Podcasts oder Streams erweitert. Dafür sind in diesem Fall aber SirPommes und Dengeki Gamer zuständig. A hat of media ist ein Ort, wo alle diese Dinge zusammen kommen. Wir möchten jedem etwas bieten und versuchen unsere Stärken zu vereinen. Bisher gelingt das (wie ich finde) auch sehr gut.

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