Was wird heute gespielt?
Es gibt Fragen, die sich jeder Spieler mindestens einmal am Tag stellt. Was spiele ich heute? Voraussetzung ist natürlich, dass es der freie Zeitraum zulässt. So steht man vor seinem prall gefüllten Regal und stellt sich die Frage: Was darf es denn heute sein? Doch wer die Wahl hat, der hat auch die Qual. Das breite Portfolio in den Wohnzimmern und Gaming Rooms dieser Welt ist groß. Die Videospiele Industrie schreibt jedes Jahr schwarze Zahlen, wenn es um Hard- und Software geht. In keinem anderen Bereich der Unterhaltung wird mittlerweile soviel Geld umgesetzt wie in der virtuellen Welt. Selbst die riesige Filmindustrie wurde hinter sich gelassen. Allein im Jahr 2019 wurden weltweit 145,7 Milliarden Dollar Umsatz generiert. Da können auch Bücher oder Musik bei weitem nicht mithalten. Und wenn man sich Analysen anschaut, dann wird sich in den nächsten Jahren auch nichts daran verändern. Im Gegenteil, denn die Branche boomt wie noch nie. Das letzte Jahr dürfte wohl auch dem Coronavirus geschuldet sein. Die Menschen mussten den Großteil ihrer Zeit Zuhause verbringen, konnten zum Teil nicht wie gewohnt ihrer Arbeit hinterhergehen und suchten Daheim nach Ablenkung. Musik hilft eigentlich immer. Hört man seine Lieblingssongs im Radio, per CD oder LP oder einen seiner präferierten Podcasts, dann ist die Welt für einen Moment wieder in Ordnung.
Wir gestalten und dekorieren das Wohnzimmer neu, haben so lange die Baumärkte offen hatten uns dem so fern vorhandenen Garten gewidmet, oder haben der Liebsten einen neuen Schuhschrank gebastelt. Haben wir das Haus oder die Wohnung dann auf links gedreht, mussten noch Alternativen her. Ein Kinobesuch konnte ebenfalls Pandemiebeschränkt nicht wie gewohnt stattfinden. Der Film- und Serienfan hat sich dann bei Netflix, Amazon Prime oder seiner eigenen Blu-ray bzw. DVD Collection bedient. Im Fernsehen läuft oft auch nur Quatsch und zumindest YouTube oder Twitch lenken uns ab. Aber all das sind Medien die uns „nur“ zum Agieren veranlassen. Interagieren ist da nur bedingt möglich. Wenn ich „Thriller“ von Michael Jackson darbiete, dann kann mir das gefallen. Der Nachbar wird auf Dauer meine Interpretation nicht mögen, die Mitbewohner mich in den Garten verbannen und Hunde jaulend Reißaus nehmen.
Wenn man Malen, Zeichen oder Handarbeiten kann, dann ist dies auch eine schöne Ablenkung, vom doch immer noch tristen Alltag. Gerade jetzt wo das Wetter noch nicht mitspielt. Wenn ich allerdings versuche ein Paar Socken zu stricken, dann sieht es aus als ob sich ein Kätzchen im Knäuel verfangen hätte.
Mir ist natürlich bewusst, das nicht jeder etwas mit Videospielen anfangen kann. Ich kenne genug Menschen, die mit diesem Medium rein gar nichts anfangen können. Das ist aber auch ok. Ich schreibe garantiert niemandem vor was ihm gefallen muss und was er in seiner Freizeit ausüben soll.
Wer mich aber kennt oder mich zumindest gelesen hat der weiß, dass es sich bei mir vornehmlich um das Medium Videospiele handelt. Die Menschen, die es nicht interessiert lesen, erst gar nicht rein und das ist okay so. Niemand kauft eine Zeitschrift, die er dann nicht lesen wird.
Leute wie du und ich haben sich dann ab dem Beginn der Pandemie gefragt als es hieß, das man Zuhause bleiben soll: Was ändert sich denn jetzt für mich? Ich persönlich verbringe meine Zeit gerne Zuhause. Zwar fällt mir auch die Decke auf den Kopf, denn außer Arbeit und Daheim sehe ich auch nicht viel. Freunde können nicht wie gewohnt besucht werden und das gemütliche zusammen sitzen beim China Restaurant des Vertrauens fällt auch flach. Wenn es um mich in dieser Pandemie geht, dann verbringe ich sie am liebsten mit Videospielen, unseren a Hat of Media Chats, kochen, Musik hören, YouTube und Twitch Ausflügen und den Forschungen was ich gerne als Nächstes für mein liebstes Hobby bestellen möchte. Soziale Medien wie Twitter oder Instagram lenken auch kurzweilig ab.
Zumindest kann man so mit seinen Freunden und Fans in Kontakt bleiben. Der Pandemie geschuldet haben noch nie so viele Leute meine Seite auf Facebook abonniert. Irgendwas muss man ja schließlich machen, um dem Alltag zu entfliehen. Und, wenn es nur das Lesen meines Gekritzels ist.
Ich habe letztes Jahr so viel wie noch nie gespielt. Nicht das es sonst wenig gewesen wäre, aber das ich bewusst gespielt habe. Die letzten Jahre habe ich auch viel mit Onlinegaming verbracht, mich über jedes Battlefield Schlachtfeld hunderte an Stunden mit anderen duelliert. Doch es kommt zumindest für mich der Zeitpunkt, an dem ich die Lust daran verliere. Entwickler treiben die Bugs nicht aus, Camper vermiesen einem den Tag und immer und immer wieder die gleichen Maps lassen die Luft am sonst so geliebten Spiel raus.
Es gab aber auch eine Zeit wo ich mich für Onlinegames nicht begeistern konnte. Das Stichwort lautet Singleplayer. Ich spiele mein Spiel und keiner kann mir auf die Nerven gehen. Man taucht allein in eine Welt ab mit seinen Freunden, die man im Spiel findet und genießt im besten Fall eine stimmige und großartige Welt und ihre Geschichte. Sowas hat mich schon in jungen Jahren fasziniert und begeistern können.
Und als der Zeitpunkt bei mir gekommen war mich wieder auf den Singleplayer zu stürzen, wusste ich das es hier einiges an ungespielter Software gibt. Sich Spiele zu kaufen und daran zu erfreuen hat auch damit zu tun sie zu spielen. Nur um dann die schon hundertmal beackerte Onlinemap zu spielen sind sie zu schade. Zudem hatte ich es mir in den letzten Monaten angewöhnt doppelte und seit Jahren nicht angerührte Titel zu verkaufen. So hatte ich Geld für Spiele über, die mich einfach fasziniert haben und wo ich mir sicher war das ich sie auch eher spielen werde. Dazu kommt das es einige PC-Titel waren, die ich als Konsolero eh nicht mehr spielen werde.
Es waren im letzten Jahr aber eher weniger klassische Spiele, die ich gezockt habe. Vielmehr war die PS3 und die PS4 im Einsatz. Angefangen vom großartigen Persona 5 Royal, über The Last of Us 2 bis hin zum Okami HD-Remaster. Und immer wieder merke ich wie groß und gut doch die PS3 Spiele-Bibliothek ist. Es gab Titel wie Wolfenstein oder Killer is Dead die ich zum ersten Mal gespielt habe, oder auch alte Bekannte wie Lollipop Chainsaw die ich erneut nach Jahren der Abstinenz gespielt habe. Auch zu Recherche Zwecken und einen Artikel darüber zu schreiben. Ich war froh den doch stetig wachsenden Backlog auch einmal mit System „abgearbeitet“ zu haben. Spiel ausgesucht, eingelegt und auch durchgespielt. Es wurde nichts nebenbei gespielt, sondern sich auf diesen einen Titel fokussiert. Es ist ein sehr befreiendes Gefühl ein Spiel gespielt und durchgespielt zu haben, was über Monate, ja vielleicht Jahre im Schrank gestanden hat. Warum scheut man sich davor es nicht einfach öfter zu machen? Ein gutes Spiel wird nicht schlechter, egal wie lange es im Schrank steht. Doch oft ertappe ich mich dann dabei wie ich denke: Das ist so gut. Warum hast du es nicht eher gespielt? Es bereichert sein eigenes Wissen und eine gewisse Zuneigung, wenn es gefällt und man ärgert sich.
Ist der Titel ein Totalausfall, dann gebt anderen Menschen die Möglichkeit es zu spielen. Tauscht es gegen ein anderes Game oder verkauft es um euch dann das leisten zu können, worauf ihr Lust habt. Sich von einem Spiel zu trennen fällt nicht immer leicht, aber manchmal kann es die richtige Entscheidung sein.
Die Frage nach dem richtigen Spiel für seine knapp bemessene Freizeit ist also nicht immer einfach. Welches Genre spiele ich heute? Habe ich Lust mit anderen zu spielen oder möchte ich für mich allein sein bei meiner Geschichte? Zocke ich heute ein kurzes Jump ’n Run oder lege ich ein Rollenspiel ein, was mich über Tage oder Wochen unterhalten kann?
Die Frage nach der richtigen Auswahl gibt es nicht. Manchmal steht man an seinem freien Tag auf und verspürt die Lust nach genau diesem einen Titel. Wenn dem so ist, dann macht es einfach. Überlegt nicht lange hin oder her und greift genau danach wonach es euch gelüstet.
Ihr werdet oft merken, dass es genau die richtige Entscheidung war.
Voll Verpixelt ist Retro Spieler aus Leidenschaft mit dem Hang zum Kuriosen und Ungewöhnlichen, Castlevania Fan und Dark Souls Überlebender. In seinen Beiträgen präsentiert er alte Dinge in neuem Licht und erklärt Hintergründe und Geschichten.
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