Eine Woche voll Geschichte(n) – Dengekis Diary Woche 08/2020

“In so einem Fall wird Geschichte ausradiert, wenn man so will und manchmal ohne das man etwas davon mitbekommt. “

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Kalenderwoche 8 – 17. bis 23. Februar 2020

-Montag-

Die Videos die ich hin und wieder veröffentliche und besonders Dengekis Diary sind vor allem eins, meine persönlichen Meinungen und Geschichten. Man muss diese Meinungen nicht teilen oder die Geschichten mögen, die ich erzähle, aber ich finde das es wichtig ist, immer etwas von sich selbst in solche Artikel oder eben Video zu legen, was ich auch bei anderen sehr schätze. Und so gerne ich auch über mich und mein grandioses Leben als Enddreißiger rede, lese ich auch oft Geschichten von anderen Menschen, Ihre Wege, Gedanken und Meinungen.

Wenn es um Videospiele geht, habe ich schon länger mein Auge auf den Blog Videospielgeschichten geworfen, auf dem regelmäßig grandiose Artikel erscheinen, die man lesen sollte, wenn man Videospiele mag, oder Menschen die über Videospiele schreiben.

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Warum ich so von Videospielgeschichten begeistert bin, zeigt ganz aktuell ein Projekt, das man in dieser Art eher selten findet. Das kostenlose E-Book „Mein Augenblick des Glücks in Videospielen“.

Die Idee an sich klingt simpel, bzw. ist simpel.

Im Herbst 2019 rief man anlässlich des 300. Blogbeitrags dazu auf, seinen schönsten Augenblick in Bezug auf Videospiele einzusenden. Mit maximal 300 Wörter sollten sich die einzelnen Texte um den persönlichen und ganz individuellen Moment des Glücks drehen und die Bindung und Liebe zum Spiel beschrieben.

So eine Idee ist nicht immer leicht um zu setzen, denn viele vermeiden es heute noch, sich öffentlich und emotional mit einem Thema befassen das in den Köpfen der Bevölkerung noch oft mit Kinderkram oder dem Ausleben von Gewaltfantasien gleichgesetzt wird.

Entsprechend dürfte die Resonanz auf so einen Aufruf ausfallen. 2,3, vielleicht 5 dürften sich melden und ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

Vielleicht aber auch über 70 Leute die in teils sehr emotionalen Texten Ihre Geschichten erzählen und Momente beschreiben, in denen man sich leicht wiederfinden kann. Egal ob Casual- oder Coregamer.

Schon die ersten Texte haben mir einen Klos im Hals wachsen lassen und meine eigenen Erinnerungen wach gerüttelt.

Dabei könnten die einzelnen Texte nicht unterschiedlich sein. Mal geht es um ein spezifisches Spiel, mal um den einen Level oder die Situation und mal um die Gefühle und Emotionen beim Spielen an sich. Etwas das jeder von uns irgendwo tief in sich schlummern hat.

73 Menschen mit Ihren 73, ganz individuellen Geschichten, die mittlerweile zusammengefasst und in ein digitales Buch gegossen wurden, das auf der Website, in mehreren Formaten, zum kostenlosen Download bereitsteht.

Für mich zeigt die Aktion allerdings auch auf schöne Art und Weise, was eine Community zusammen erschaffen kann. Aus einer simplen Idee um einen Meilenstein auf einer Website entsteht mithilfe von vielen Menschen eine Sammlung von Anekdoten und letztendlich ein Buch.

Ein Buch das nicht nur vielen Videospielern selbst eine Menge Freude bereiten wird und Leser in einem See voll Nostalgie und Erinnerungen schwimmen lässt, sondern auch Menschen die bisher keine große Berührung mit dem Thema hatten, die Möglichkeit gibt den Einblick in eine Welt zu bekommen, von der man viel zu oft nur die Negativen Seiten hört.

Auszug aus den Artikeln im E-Book

Ich glaube, schon das Ende des fünften Artikels, von Damien Thater, der erzählt wie seine Videospielwelt bunt wurde, beschriebt das ganze Buch ganz gut.

„Doch das, was mich schlussendlich umgehauen hat, war der Moment, als sich das Farbenspektakel “Maniac Mansion – Day of the Tentacle” im Monitor auftat. Dieser Moment. Mein Moment.“

-Dienstag-

Wie jetzt veröffentlicht wurde, ist letzte Woche Sonntag Lawrence Gordon „Larry“ Tesler verstorben.

Lawrence Gordon „Larry“ Tesler
Picture by Yodel Anecdotal, usage under cc-by-2.0.

Nie gehört? Leider das Schicksal vieler Menschen, die unseren Alltag mit prägen, in dem Sie Kleinigkeiten etablieren, die wir als selbstverständlich betrachten. In diesem Fall Tastenkombinationen die wir täglich nutzen. Aber von vorn. Geboren am 24. April 1945 in New York arbeitete Larry viele Jahre lang als Informatiker. Zu seinen Arbeitgebern gehörten unter anderem Yahoo, Amazon, Apple und Xerox PARC. Letzt genannte wären selbst Fall für einen Artikel über Pioniere, die kaum einer kennt.

In einer Zeit in der Computer nur von wenigen und fachlich ausgebildeten Menschen bedient werden konnten, setzten sich Menschen wie Larry dafür ein die Bedienung zu verbessern um so mehr und mehr Menschen an den Rechner zu bekommen. Problematisch war für Softwareentwickler z. B. die modale Software zu der Zeit, unter anderem so simple Werkzeuge wie Editoren.

In den 1970er musste die Software von Mode zu Mode umgeschaltet werden, um einfachste Dinge auszuführen.

Das bedeutet, das selbst simple Dinge wie das Ersetzen oder hinzufügen von Text in solchen Editoren immer mehrere Schritte erforderten, da diese Software noch zwischen einer Seitenansicht zum Schreiben, in eine Eingabemaske für Kommandos wechselte.

Zusammen mit einigen Kollegen arbeitete Larry am sogenannten Gypsy Editor, eine verbesserte Version des ersten WYSIWYG Editor der ebenfalls bei Xerox PARC entwickelt wurde und dessen Code als Basis für den Gypsy Editor dienen sollte. Vor allem die Bedienung und damit auch die Geschwindigkeit, in der man mit dem Editor arbeiten kann, sollte verbessert werden.

Um z.Z. in Bravo Text zu ersetzen oder einzufügen, musste mit „I“ oder „R“ in den passenden Modus gewechselt. „I(nsert)“ wenn der Text an einer Stelle eingefügt werden sollte oder „R(eplace)“ wenn Text ersetzt werden sollte. In diesen Modi bewegte man den Curser der Maus an die Stelle, an der man den Text einfügen wollte, bzw. markierte den zu ersetzenden Text und gab in einer Maske den neuen Text ein. Mit ESC wurde die Aktion dann durch geführt.

Text kopieren war ähnlich umständlich. Erst musste der Ort gewählt werden an dem der kopierte Text stehen sollte, dann nach „I“ oder „R“ gewechselt. Hier dann der zu kopierende Text markiert und mit ESC die Aktion durchgeführt.

Das Problem, was diese Art des Arbeitens hervorbrachte, ist unter anderem, das Kopieren von Text zwischen 2 Dokumenten nur mit viel Aufwand möglich war und einen präzisen Ablauf erforderte, da während der Eingabe eines Kommandos es unter anderem nicht möglich war, das Dokument zu wechseln.

Die Idee auf die Tesla kam und damals die Arbeit mit Editoren weltweit revolutionierte, waren einfache Tastenkombinationen, bei denen man nicht erst in einen Mode wechseln musste, sondern mit der COMMAND Taste auf der Tastatur in Verbindung mit z. B. „I“ oder “R“ das ganze Prozedere abkürzte, ohne die eigentliche Texteingabe jemals zu verlassen. So war es dann auch möglich Texte zwischen Dokumenten einfach zu tauschen, da die weitere Bedienung des Computers durch einen der Eingabemodi nicht gesperrt wurde.

In späteren Programmen, auch Textprogrammen, haben sich dann diese Abkürzungen durchgesetzt und bilden noch heute das was wir z. B. „Copy-and-paste“ nennen.

-Mittwoch-

Wie hört Ihr Musik? Auf diese Frage gibt es Heute fast nur noch eine Antwort, als digitales File auf einem Smartphone. Dedizierte Player sowie Heim Musikanlagen wurden mittlerweile großflächig durch Computer ersetzt. Lediglich einige Audiophile haben noch Ihre Hi-End Geräte und die Nostalgiker unter uns schlagen sich immer noch mit der Kassette und der Schallplatte herum. Hin und wieder wird sogar noch aktuelle Musik auf CD verkauft. Aber egal wer, wie seine Lieblingsstücke nun genießt, Musik ist ein integraler Bestandteil unseres Alltages.

Um so demütiger wird man, wenn man bedenkt, dass es erst knapp über 140 Jahre her ist, das die einfache Bevölkerung die Möglichkeit bekommen hat, vorbespielte Musik in Ihren eigenen vier Wänden abzuspielen.

Edison, Thomas A. photo by L.C. Handy, 1877

Am 19. Februar 1878 erhielt Thomas Alva Edison das Patent auf seine „Sprechmaschine“ den Phonographen, der zylindrige Walzen als Abspielmedium nutze. Bis 1887 verwendete Edison noch Walzen die mit Stanniol überzogen waren, die allerdings nach nur wenige male spielen, von der Nadel quasi plan geschliffen wurden. Das größte Problem war aber, das es nicht möglich war, eine Kopie zu erstellen, also jeder Zylinder einzeln neu besprochen werden musste.

Das änderte sich mit der Einführung eines neuen Phonographen der Wachszylinder nutze, die nicht nur Kopien möglich machten, wenn auch recht kompliziert, sondern auch schlicht besser klangen. Je nach Ausführung passten 2-4 Minuten auf solch einen Zylinder. Damit war das erste Mal eine großflächige Versorgung mit vorbespielter Musik möglich und schaffte gleichzeitig ein Vertriebssystem sowie die ersten Musiklabel, die indirekt bis heute Bestand haben.

Der Erfolg des Phonographen sollte aber nur wenige Jahrzehnte dauern, denn schon recht früh war Edison die Konkurrenz im Nacken, so das sein System bereits in den frühen 1910er Jahren kaum noch Bedeutung am Musikmarkt hatte.

Edison brown wax cylinder blank for home recording, circa 1900 via Wikipedia

Die größten Probleme der Walzen waren neben der komplizierten und langsamen Vervielfältigung und der akustischen Qualität, vor allem das recht komplizierte Handling.

Einfacher machte es da eine Erfindung des Deutsch-Amerikaners Emil Berliner, der 1887 die meisten Probleme löste, vor allem die des komplizierten Gebrauchs, in dem er Scheiben statt Zylinder nutze. Die zugrunde liegende Technik war zwar ähnlich, durch die neue Form und Schellack als Material wurde das neue Medium schnell zum Verkaufsschlager und der Siegeszug der Schallplatte begann.

-Donnerstag-

Das schlimmste, was der Vergangenheit passieren kann, ist das sie ausgelöscht wird. Weg, vernichtet, als hätte Sie nie existiert. Das ist wohl auch der Grund warum viele, nein eigentlich alle Menschen irgendeinen Gegenstand besitzen, um sich an die alten Zeiten zu erinnern, etwas das man anfassen kann, um mit allen Sinnen die eigenen Erinnerungen zu bestätigen. Das ist passiert und dieser Gegenstand ist der Beweis dafür.Aus diesem Grund ist der Verlust eines solchen Stücks immer eine persönliche Katastrophe.

Das ganze potenziert sich ins nahezu Unermessliche, wenn es sich um Etwas handelt, das viele Menschen oder sogar die gesamte Menschheit betrifft. In so einem Fall wird Geschichte ausradiert, wenn man so will und manchmal ohne das man etwas davon mitbekommt.

So geschehen vor 12 Jahren am 1. Juni 2008. Dieser Tag könnte Zukünftig beschrieben werden als eines der größten Desaster der modernen Musikgeschichte. Der Tag an dem die Musik brannte.

Smoke at the scene of the Universal Studio Fire, June 1, 2008 by Markie/Wikinews

Es ist früh Morgens, man kann schon Kilometer entfernt die Rauchsäulen sehen, die über dem Brand auf dem Gelände der Universal Studios stehen. Das Feuer hatte sich in den Morgenstunden auf dem Dach des New England Street Sets gebildet und ist über das berühmte Courthouse Square Gebäude, bekannt aus Zurück in die Zukunft, und dem Lagerhaus der King Kong Encounter Attraktion aus dem Universal Park, auch auf ein Gebäude übergeschlagen mit der Nummer 6197, Mitarbeiter besser bekannt als das Video Lager.

Erst gut 24 Stunden später war das massive Feuer unter Kontrolle gebracht und könnte letztendlich gelöscht werden.

Das Pressecho war enorm, auch weltweit und viele betrauerten die Vernichtung einer Menge Original Kopien alter Filme und TV-Serien. Eine Aufarbeitung der Presse, was genau verloren ging, gab es nicht, die nächste Story wartete.

So ging auch unter das der Verlust von Videomaterial nur die halbe Geschichte war, oder besser gesagt, dreiviertel davon.

Journalist Nikki Finke war einer, der ersten der in einem Artikel anmerkte das ein Viertel des Lagers Universal Music, kurz UMG gehörte. Um das besser zu verstehen, muss man anmerken das nach einigen Verkäufen, Übernahmen und Abspaltungen NBC Universal und UMG trotz ähnlichen Namens nicht mehr zu selben Konzern gehören und der Bereich im Lager von UMG angemietet war. Ein Bereich in dem abertausende Original Musik Aufnahmen lagerten.

UMG winkte aber ab. Die meisten der Originale waren längst in andere Lager geräumt worden und die wenigen vernichteten Originale alle längst digitalisiert und anderweitig gesichert. Also „nur“ ein Verlust an Mastertapes, also den original Aufnahmen, aber nicht an Musik selbst. Zitat „Wir haben nichts verloren“. Die heraufbeschworenen Katastrophe war also keine.

Ganz so einfach ist es aber leider nicht. Zum einen stimmt es zwar das UMG mehrere Tape-Lager weltweit unterhält, das auf dem Gelände war allerdings das eines der Hauptlager, in dem viel Material lag, das bis in die frühen 1940er-Jahre zurückreicht sowie viele digital Master der 1990er und 2000er Jahre. Auf solchen Mastern ist jedes Musikinstrument, und jede Gesangsstimme auf einzelnen Spuren aufgenommen, aus denen dann der Mix entsteht der, später in Handel veröffentlicht wird und damit auch die Vorlagen die man z. B. für ein digital Remaster benötigt. Aber es sollte noch schlimmer kommen.

Im März 2009 gelangten geheime Dokumente von UMG in die Hände der Presse, die beschrieben das mehr als 170.000 Assests zerstört wurden und mit Ihnen knapp eine halbe Million Original Aufnahmen. Von Benny Goodman, Lionel Hampton, Ray Charles und Sammy Davis, über Big Mama Thornton, Loretta Lynn und Merle Haggard, bis zu neueren Künstlern wie Snoop Dogg und Eminem, liest sich die Liste wie das Who’s who der größten Hits des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Nach vielen und langen Untersuchungen sind UMG selbst zu der Erkenntnis gekommen, das dieses Feuer ein kultureller Verlust ungeahnten Ausmaßes war.

Schlimm genug, gibt es aber eine Sache, die mir wirklich die Tränen in die Augen treiben könnte. Unter den tausenden bekannten Namen, Lieder und Alben, befanden sich auch Aufnahmen von Menschen die es, aus welchen Gründen auch immer, nie in die Charts oder auch nur zu einer einzelnen Veröffentlichung gebracht haben. Aufnahmen, die nicht beliebt oder bekannt genug waren um anderweitig gesichert zu werden und damit die Geschichte von Menschen und Ihrer Musik, die wir nie hören werden.

-Freitag-

Kennt Ihr Pen & Paper? Also dieses Spiel das früher verpickelte Jugendliche in den Kellern Ihrer Eltern gespielt haben? Stellt sich raus das diese Kinder nun Erwachsen sind, die Pickel hinter sich gelassen und einfach weiter gespielt haben.

Rookie´s Die Logo

Ich selbst bin nie in meiner Kindheit oder als Jugendlicher an Leute gekommen die das Spielen und kannte Pen & Paper nur von den ganzen Stereotypen Serien und Filme in denen die Spieler als Loser dargestellt wurden. Das änderte sich als ich letztes Jahr zu Rookie´s Die eingeladen wurde, einem Pen & Paper in Podcast Form, und zusammen mit Sir Pommes und Manuel Lavella als Spieler und Alexander Auernhammer als Spielleiter, das Maritim Mecha Mysterium lösen sollte. Eine spannende Reise in ein für mich völlig unbekanntes Gebiet, das ich nicht bereue.

Dieses Jahr wurde ich wieder eingeladen, diesmal von Manuel Lavella selbst der die Spielführung übernahm und habe mich, wieder zusammen mit Sir Pommes an ein weiteres Pen & Paper in Podcast Form gewagt. Soviel kann ich jetzt schon sagen, es wird ein Mehrteiler und schon in den ersten paar Minuten machen wir einige Fehler, was euch als Zuhörer aber nur zugutekommt.

Maritim Mecha Mysterium Artwork

Was mir aber während den Stunden, in denen wir aufgenommen haben, durch den Kopf ging, ist die Arbeit und Mühe die sich Manuel als Spielleiter hat machen müssen, um so ein Spiel an den Start zu bringen. Rookie´s Die hat zwar den Vorteil ein relativ einfaches und gut ausgearbeitetes System als Grundlage zu benutzen, aber die ganzen Hintergründe müssen erst einmal geschaffen werden.

Die Welt, in der alles spielt, die Charaktere, die nicht von den Spielern gestellt werden und die Gegenstände die man als Spieler nutzen kann. Kleine Zahnräder die sauber ineinander greifen müssen damit am Ende alles aufgeht. Der größte Feind des Spieleiters ist dabei sicher der Spieler selbst, denn auch wenn man jedes Szenario vorher haarklein ausarbeitet, kann ein nicht bedachter Zug alles zunichtemachen. Obendrauf, sollte am besten alles in einer guten und vor allem interessanten Geschichte verpackt werden, ansonsten wird es schnell langweilig. Gerade hier habe ich den höchsten Respekt an alle Spielleiter im Ganzen, sowie Manuel Lavella und Alexander Auernhammer im Speziellen, die es geschafft haben mich und sicher auch die anderen Spieler, Stunden zu fesseln ohne das es auch nur eine Minute langweilig wurde. Selbst, wenn man nur versucht eine Möwe zu verprügeln.

Also vergesst die ganzen Filme und Serien die Pen & Paper Spieler als dumme Nerds darstellen und lasst euch im Podcast von Geschichten verzaubern, die einem die Bilder zum Text regelrecht in den Kopf projizieren.

-Samstag-

Ich spiele in letzter Zeit immer mal wieder, wenn auch recht kurz, an einem Retro Rechner den ich vor geraumer Zeit geschenkt bekommen habe. Oft versuche ich auch nur den Schaden zu beheben, den ich angerichtet habe, weil ich gemeint habe was umstellen zu müssen. Das ist aber eine Geschichte für ein anderes mal.

Hier soll es um ein Problem gehen, dass ich schon länger habe und was mich wohl auch noch länger verfolgen wird. Der Controller.

Als Konsolenkind hatte ich das Glück das meine ersten eigenen Systeme alle schon Controlpads besaßen bzw. eingebaut hatten und mit SNES und Gameboy auch gleich 2 der besten.

Dank Nintendo, die Anfang der 1980er Jahre das moderne Gamepad quasi erfunden und damit der Branche eine ganz neue Richtung gegeben haben, waren Joystick, Maus und Tastatur für mich eher Spielerei und Spezialgeräte für bestimmte Spiele. Wenn man ein paar unrühmliche Konsolen außen vor lässt, sind es auch die beigelegten Controller an denen sich alle Spiele messen müssen, was auch ganz gut funktioniert hat. Manchmal sind Monopole auch was Gutes.

Beschäftigt man sich aber mit der Geschichte des Computers als Spielsystem merkt man schnell, das es bis 2005 gebraucht hat, bis sich ein Controller als Standard etabliert hat, der XBox360 Controller um genau zu sein. Am PC herrschen aber heute noch vor allem Maus und Tastatur was mir Probleme bereitet, denn ich komme damit einfach nicht hundertprozentig klar. Gerade bei Action Spielen.
Also heißt es herumprobieren und für nahezu jedes einzelne Stück Software das richtige Eingabegerät finden. Dank Kompatibilitätsproblemen und so simplen Sachen wie das einfach zu wenig Buttons vorhanden sind, kann man sehr schnell verzweifeln. Denn da es nicht DEN einen Controller gibt, ist auch kein Spiel dafür optimiert worden. Viel Spaß beim Herumprobieren.

Ein paar Eingabe Geräte habe ich mir schon besorgt, so das ich von DOS bis Windows und von Gameport bis USB alles abdecken kann, aber DEN EINEN Controller werde ich wohl nie finden.

Das klingt zwar jetzt alles etwas deprimierend, hat aber auch einen schönen Nebeneffekt. Es gibt eine Menge Eingabegeräte, mit denen man herumspielen kann, mal gut überdacht und manchmal einfach nur zum Lachen dumm.

-Sonntag-

Wie sicherlich schon bemerkt lief diese Woche komplett unter dem Banner der Geschichte, bzw. der Geschichten. Zum einen, weil ich persönlich Erzählungen sehr mag die mir die Möglichkeit geben, neue Eindrücke und Ideen aufzunehmen, zum anderen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es für jeden einzelnen von uns wichtig ist, sich mit der Vergangenheit in all seinen Facetten auseinander zu setzten. Dabei unterscheide ich nicht zwischen den schönen mit Happy End und heiler Welt und denen, die uns das Worst-Case-Szenario unseres eigenen Handelns vor Augen führen, als Mahnung und Warnung.

Herodotus (c. 484 BC – c. 425 BC), often considered the “father of history”

Geschichten und Geschichte verfolgen uns von Kindesbeinen an und manchmal fühlt man sich erdrückt von den Eindrücken, die einem entgegenschlagen können, man ist schnell überfordert und fragt sich was einem die überhaupt bringen. Genauso ist jeder irgendwann einmal an dem Punkt, an denen man die ein oder andere Erinnerung am liebsten ausradieren will. Aber, und das ist meine tiefste Überzeugung, selbst die schmerzhaftesten Teile unserer Geschichte, können uns immer noch zu einem bessere handeln in der Zukunft bewegen und wenn auch nur dadurch, das wir Sie nicht wiederholen.

Niemand interessiert sich für die Nachrichten der letzten Woche oder das Geschwätz eines in die Jahre gekommenen Mannes.
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