Dengekis Diary Woche 45/2019 – Neuer Tee und die Sesamstrasse wird 50

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Kalenderwoche 45 – 04. bis 10. November. 2019

-Montag-

Ich sollte aufhören spät Abends noch bei Ebay rum zu streunen, es passiert zu leicht das man im Halbschlaf sonst Sachen kauft, die man hinterher bereut. Auf der anderen Seite, passt das Ding hier ganz gut zu mir.

Advanced Racing Wheel 1
Speed Link Advanced Racing Wheel
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

Aber man muss sich schon fragen, was sich die Hersteller gedacht haben als dieses Produkt zur Diskussion Stand. Wie groß ist wohl die Nachfrage nach einem Lenkrad für den Game Boy Advance?

Die Idee ist an sich ja nicht einmal dumm, Es kamen immer mehr Rennspiele auf dem GBA raus, allen voran Nintendos vorzeige Racer Mario Kart und F-Zero, und die Spieler lieben Lenkräder zu Ihren Rennspielen. Also ist es nur logisch auch einen Steuerkranz für das Handheld zu produzieren.

Was man Speed Link nicht vorwerfen kann, ist irgendein billigen Mist auf den Markt geworfen zu haben. Die Verarbeitung ist sehr gut. Billig ist lediglich die Verpackung, Blister.

Wenn ich jemals herausfinde wer diese Art der Verpackung erfunden hat, wird diese Person an einem Baum gefesselt. Dann gebe ich demjenigen ein Messer in die Hand, um sich von den Fesseln zu befreien.

EIN MESSER DAS IN EINEM BLISTER VERPACKT IST!!!!!

Advanced Racing Wheel 1
Rennspiele für Game Boy Advace und Game Boy Color
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

Aber ich schweife ab. Das Lenkrad ist wie gesagt gut verarbeitet, die Mechanik überdacht und es funktioniert auch. Also was ist das Problem? Die Spiele.

Man aktiviert eine digitale Eingabe mithilfe analoger Mechanik. Was das Lenkrad macht, ist schlicht durch links/rechts Bewegung das Steuerkreuz zu betätigen. Spielerisch völlig unsinnig, da man dadurch nur den Weg verlängert, bis die Button Eingabe registriert wird. Kann das Funktionieren? Nach einer Eingewöhnungszeit sicher, aber warum sollte man das machen? Man tauscht im besten Fall präzise Eingabe gegen ein „cooles Feature“, verbessert das Spiel dadurch aber nicht. Im schlimmsten Fall wird das Spiel unspielbar, da man nicht mehr schnell genug reagieren kann.

Na ja, wieder was für den Schrank.

-Dienstag-

Aus irgendeinen Grund scheinen einige Leser hier meine Teegeschichten zu mögen. OK, wie Ihr wollt, macht Euch auf mehr frisch gebrühte Texte rund um das beliebte Heißgetränk gefasst.

Teehund 2
Der Teehund
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

Nachdem mir letzte Woche der Stoff ausgegangen ist, sowohl lose als auch in Beuteln, hieß es am Dienstag neuen Tee besorgen.

Ich bin ein Gewohnheitstier und habe nach dem gegriffen, was ich kenne. Einmal den „guten“ losen Minztee, eine Packung Hagebutte in Beuteln und noch einmal Minze, aber auch in Beuteln für den Notfall. So mache ich das immer, so bin ich das Gewohnt. Ab und an mal den Hersteller wechseln ist schon das höchste der Gefühle.

Irgendwas muss mich diesmal beim Einkauf aber gestochen haben, vielleicht habe ich auch einen Virus und war nicht Herr meiner Sinne oder war einfach unterteet. Jedenfalls landete unbemerkt von mir selbst in den Einkauf geschmuggelt eine Packung Früchtetee. Mal was ganz neues.

Erdbeere Himbeere, die Mischung wirkt wie ein guter Joghurt auf mich, aber als Tee?

Nun, jetzt ist die Packung schon einmal da, also sollte auch einmal getestet werden.

Teehund 1
Uh, was Neues.
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

Aber wie zubereiten? Ich bin ja kein Fachmal, aber weis schon das verschiedene Sorten auch unterschiedlich zubereitet werden müssen. Na super, vor dem Trinken also erst einmal das Netz studieren und siehe da, ist wirklich etwas anderes. Heißeres Wasser und mehr Zeit zum Ziehen lassen. Warum der Aufwand?

Wie bei Menschen kommt es bei einem Tee auf den ersten Kontakt an, ist der nicht gut, war es das meist auch schon und mal sucht weiter. Also sollte der erste Aufguss so genau wie möglich sein, um keinen schlechten Eindruck von einem eigentlich guten Tee zu bekommen, nur weil man selbst Fehler gemacht hat.

Mein ersten Kontakt mit Erdbeere Himbeere war…..nun sagen wir, interessant.

Ganz mein Geschmack war das Gebräu nicht, aber ich bin auf den Geschmack gekommen, was neue Geschmäcker angeht. Wenn das irgendwie Sinn ergibt.

Die Mauer namens Gewohnheit ist zwar nicht zerbrochen, hat aber eine paar Risse und Löcher bekommen, durch die sich wohl nach und nach ein paar Dinge schleichen werden. Mal sehen, vielleicht wage ich mich demnächst an das ganze Harte Zeug ran, z.B. Ingwer Zitrone.

-Mittwoch-

Halbzeit. Die erste Hälfte von Black Lagoon Staffel 1 ist geguckt und ich sitze hier mit gemischten Gefühlen, um ehrlich zu sein.

Bisher wollen mir die Charaktere so überhaupt nicht gefallen, alles sehr oberflächlich, fast stereotypisch und, im Falle von Revy, auch völlig überzogen. Vielleicht fehlen noch Hintergrundinformationen, um die Protagonisten besser zu verstehen und einordnen zu können, bisher bin ich aber wie gesagt wenig angetan. Die Welt hat Potenzial, aber man bekommt kaum etwas mit von dem was um die Black Lagoon Company passiert. Gerade die dreiteilige Story um das Bild im versunkenen Nazi-U Boot war örtlich sehr beschränkt und hat nahezu keine Entwicklung zugelassen, nur die ersten Eindrücke der Charaktere verstärkt. Bei einer Jahresstaffel von 50+ Folgen kein Problem, so reden wir aber bei drei Folgen von einem drittel der ersten Staffel.

Also die Serie fallen lassen und sich was neuem zuwenden? So einfach mache ich es mir dann nicht, denn die Geschichten sind, wenn auch recht oberflächlich gehalten, interessant und ich hoffe immer noch das die Produzenten noch irgendwas mit den Leuten machen und die Serie nicht mit Pappfiguren endet. Denn Potenzial ist da.

Ich werde die erste Staffel auf jeden Fall zu Ende sehen. Danach? Wir werden sehen.

-Donnerstag-

Unsere Moderne Gesellschaft hat viele hervorgebracht, was uns im Alltag hilft. Smartphones, Musikplayer, mobile Computer und natürlich Handheld Spielsysteme. Alle werden betrieben mit Akkus. Kleine Energiespender die in die winzigsten Geräte passen und die normale Haushaltsbatterie nahezu verdrängt hat.

Batterie
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

Mit einher geht aber auch das Problem, das man sich um die kleinen Freudenspender ein wenig kümmern muss, indem man dafür sorgt, dass die Stromversorgung auch Saft hat. Sprich die Akkus wollen aufgeladen werden. Erledigt man diese Aufgabe nicht dann….tja, dann heißt es warten.

Irgendwie habe ich es geschafft das nahezu alle Geräte, die ich heute nutzen wollte, der Saft ausgegangen ist.

Nach langer Zeit, so knapp ein halbes Jahr mal wieder PSP spielen? Nope, kein Saft. Dann eben PS Vita. Auch hier, Ebbe auf dem Stromkonto. Auf der Taschenpipse mal Facebook oder Twitter durch gucken? Unter 10 % und der Hightech Computer in der Hand fängt an zu jammern. Dann eben wenigstens diesen Text hier am Laptop schreiben, ohne den großen Rechner hochfahren zu müssen. Ach nein, habe gestern Abend nicht mehr geladen, also wird auch hier gejammert.

Immerhin die Switch ist in der Dockingstation und das Hotel wartet ja noch auf mich.

So schön die Moderne auch ist, mit all Ihren Geräten und Möglichkeiten, wünschte ich mir manchmal einfach nur ein paar Batterien wechseln zu können, wenn die im Gerät mal alle sind.

Früher war nicht alles besser, aber vieles war gut.

Photo (C) 2019 by Manuel Richter

-Freitag

So langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Seit über einen Monat habe ich kein Video mehr produziert. Teils aus Zeitgründen, teils fehlt aber auch zur Zeit der Antrieb ein wenig. Der Winter kommt wieder.

An Ideen mangelt es eigentlich nicht, im Gegenteil. Fünf fertige Skripte, 2 davon Mirco Movies und 2 sogar fertig eingesprochen, liegen hier und warten darauf abgedreht zu werden. Ein sechstes, eigentlich für Halloween geplant, habe ich in knapp 8 Wochen nicht um setze können und liegt bis nächstes Jahr wohl noch im Ordner.

Arbeit 1
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

Ich muss unbedingt meinen Alltag auf die Reihe bekommen, um Zeit für die Dreharbeiten zu schaffen.

Bisher war ich tagsüber immer beschäftigt und filme dann Abends, nur fehlt mir seit geraumer Zeit genau dann immer der Antrieb irgendwas zu machen.

Dafür ist normalerweise der Mittwoch da, wo ich mich immer von allem frei mache, aber auch das klappt zurzeit nicht, im Gegenteil.

Mal sehen, irgendwann werde ich sicher wieder anfangen, nur wann, das ist die Frage.

So langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen, vor allem, mir selbst gegenüber.

Arbeit 2
Photo (C) 2019 by Manuel Richter

-Samstag-

Wieder ein Spiel abgehakt. Luigis Mansion 3 ist beendet. Habe länger gebraucht als erwartet.

Ein Review habe ich erst einmal nicht vor zu produzieren, würde wohl eh z.Z. nichts werden (siehe Samstag), aber eine Sache möchte ich doch loswerden.

Vorweg, das Spiel ist jeden Cent wert, ich habe eine Menge Spaß im Hotel gehabt. Die Idee quasi jede Etage in ein anderes Thema zu hüllen finde ich fantastisch, auch wenn ein paar Etagen etwas zu kurz geraten sind. Das Spiel ist nicht zu linear so das ich jetzt schon weiß was ich in 3 Stunden machen muss, aber man kommt gut voran.

Zuletzt der Mix aus Geister Jagt und Rätsel Lösung. Der Fokus liegt hier mehr auf die Rätsel und es gibt, wie bei den Vorgängern, nur wenige Geistertypen. Für mich aber völlig OK so und auch nicht anders erwartet.

Völlig durcheinander finde ich aber den Schwierigkeitsgrad.

Das Spiel ist eher auf jüngere Spiele ausgerichtet und daher eher auf der leichten Seite. Als erfahrener Spiele bin ich schnell und ohne große Widerstände durchgekommen. Ich bin aber sicher das an manchen Rätseln sich weniger versierte Spiele die Zähne ausbeißen werden. AN sich aber nichts Negatives wie ich finde. Wer seine Augen aufhält und sich Luigis Fähigkeiten bewusst ist, kommt sicher durch.

Anders sieht es bei den Kämpfen aus. Die unterschiedlichen Geister bieten etwas Abwechslung, aber normalerweise sind die auf ein und dies lebe Art zu fangen. Dann kommen aber die Endgegner.

Traditionell sind die schwer, aber wenn man einmal weiß was man zu tun hat, kein wirkliches Problem. WENN man weiß wie! Das ist leider sehr oft schwer zu erraten und man denkt sich die irrwitzigsten Dinge in seinem Kopf aus bis man, oft durch Zufall herausfindet was die Programmierer eigentlich von einem wollen.

Das sind die einzigen Momente, wo Frust bei Luigis Mansion 3 aufkommt und ich auch schon genervt die Konsole erst einmal ausgeschaltet habe.

Bei einem Spiel das eher ruhig und spaßig sein soll, muss ich das nicht haben.

-Sonntag-

Ich denke, kaum einer in meinem Alter kennt Sie nicht, die Sesamstraße und heute feiert diese Kinderserie Ihren 50. Geburtstag. Am 10. November 1969 konnten Kinder in den USA das erste Mal den Riesenvogel Bibo, Oscar aus der Tonne das Krümelmonster und eine Figur, die erst später so richtig berühmt werden sollte, Kirmit der Frosch.

Für Millionen von Kindern war und ist die Sesamstrasse eine der ersten regelmäßigen Serien gewesen, die man gucken durfte, auch wenn viele Eltern Anfangs nicht sonderlich begeistert waren. Zu anarchisch, zu chaotisch und was vor allem in den Südstaaten viele störte. Menschen aller Ethnien und Monster leben und wohnen zusammen in einer Straße.

Aber auch in Deutschland gab es Probleme, vor allem Oscar habt viele Eltern gestört, so sehr das der Bayrische Rundfunk sich weigerte, die eh schon für den deutschen Markt überarbeitete die Serie auszustrahlen.

Im Januar 1978 startete dann die, deutsche Sesamstraße, mit exklusiven Figuren und Puppen wie anfangs dem Bären Samson sowie Tiffy und etwas später dann Herr von Bödefeld und der Schnecke Finchen. Diese Figuren wurden von Jim Henson selbst entwickelt, nach den Angaben, die ein Mitarbeiter auf einer Deutschlandreise gesammelt hatte, um Puppen zu schaffen, die auch zu Deutschland passen.

Der bayrische Rundfunk weigerte sich aber weiterhin, auch diese Version der Sesamstraße zu senden.

In meiner Fernsehwelt war die Serie schon immer da und ist mit einer der ältesten Dinge, an denen ich mich erinnern kann, die ich in der Flimmerkiste gesehen habe. Auch wenn man nicht selten schlecht vom Fernsehen redet und die heutige TV Landschaft fragwürdig erscheint, kann ich zumindest von mir behaupten das es Serien und Filme gibt, die mich als Kind geprägt und auch mit geformt haben. Ich möchte sagen, zum besseren.

Die ursprüngliche Idee der Serie, Produzent Benjamin Lehmann, war es, Kinder mit dem Medium Fernsehen nicht nur zu unterhalten, sondern auch Werte und Wissen zu vermitteln mithilfe von, was er nannte, Werbefilme für Zahlen und Buchstaben.

Das eine dieser Serien jetzt 50 Jahre alt wird, zeigt mir, dass sich Qualität durchsetzt und Generationen von Kindern erfreuen kann. Egal ob 1969 oder 2019.

Niemand interessiert sich für die Nachrichten der letzten Woche oder das Geschwätz eines in die Jahre gekommenen Mannes.
Das hindert Dengeki Gamer nicht daran genau das einmal pro Woche niederzuschreiben und auf aHatofMedia.de zu veröffentlichen, in der Hoffnung das es vielleicht doch irgendjemand interessieren könnte.

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